Arabica vs. Robusta: Entdecken Sie die Welt der Kaffeebohnen

Kaffee ist für viele von uns ein tägliches Muss – aber wissen Sie, was in Ihrer Tasse steckt? Die zwei Hauptakteure im Reich der Kaffeebohnen sind Arabica und Robusta, jede mit ihrem eigenen einzigartigen Charakter. 
Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was sie unterscheidet.

Arabica: Der sanfte Aristokrat
Arabica beansprucht etwa 60-70% der Weltkaffeeproduktion für sich und wächst vorzugsweise in den Bergen, wo sie langsam reifen und ihr reiches Aroma entwickeln. Diese Bohnen bringen einen komplexen, vielschichtigen Geschmack mit sich, der oft Noten von Früchten und Nüssen umfasst, gepaart mit einer angenehmen Säure. Arabica ist perfekt für diejenigen, die einen feinen, aromatischen Kaffee schätzen.
Arabica: Der feine Genuss

  • Koffeingehalt: Arabica-Bohnen enthalten im Durchschnitt etwa 1,2% Koffein. Dieser geringere Koffeingehalt trägt zu ihrem weniger bitteren Geschmack bei.
  • Säure: Arabica ist bekannt für seinen höheren Säuregehalt, der zu einem vielschichtigen und oftmals fruchtigen Geschmack führt. Die Säure kann je nach Röstgrad variieren, wobei eine helle Röstung die Säure betont und eine dunkle Röstung sie mildert.
  • Röstung: Die Röstung hat einen signifikanten Einfluss auf den Geschmack von Arabica-Bohnen. Eine leichte bis mittlere Röstung lässt die komplexe Aromenvielfalt und die charakteristische Säure von Arabica-Bohnen am besten zur Geltung kommen.

Robusta: Der kraftvolle Kämpfer
Robusta füllt die restlichen 30-40% der Kaffeeproduktion und bevorzugt das flachere Land. Diese Bohnen sind wahrhaft robust, widerstandsfähig gegen Schädlinge und liefern einen kräftigeren, etwas bitteren Kaffee mit einem höheren Koffeingehalt. Ihr Geschmack tendiert zu erdig und holzig – ideal für Liebhaber eines starken Espressos.

Robusta: Der starke Charakter

  • Koffeingehalt: Robusta-Bohnen haben einen höheren Koffeingehalt von etwa 2,2%, was ihnen ihre typische Stärke und den etwas bitteren Geschmack verleiht. Das zusätzliche Koffein macht die Pflanze auch resistenter gegen Schädlinge.
  • Säure: Robusta-Bohnen haben eine niedrigere Säure als Arabica, was zu einem erdigeren und holzigeren Geschmacksprofil führt. Die Röstung kann dazu beitragen, die Bitterkeit zu mildern, ohne dass die Robustheit des Geschmacks verloren geht.
  • Röstung: Eine dunklere Röstung wird oft für Robusta-Bohnen verwendet, um die Bitterkeit zu reduzieren und den Körper sowie die Crema des Espressos zu verbessern. Die dunklere Röstung entwickelt auch Schokoladen- und Nussaromen, die die natürlichen Geschmacksprofile von Robusta ergänzen.

Wie unterscheidet man sie?
Optisch gibt es ein paar Schlüssel Unterschiede:

  • Arabica-Bohnen sind länger, haben eine ovale Form mit einer geschwungenen Naht und kommen in verschiedenen Grüntönen.
  • Robusta-Bohnen sind kleiner, runder und ihre Naht ist gerader. Sie tendieren zu einer blasseren Farbe.
Die Wahl zwischen Arabica und Robusta hängt von Ihrem Geschmack ab. 
Während Arabica für seine Feinheit und Aromatik geliebt wird, bringt Robusta eine kräftige Tiefe und Stärke mit sich. 
Viele genießen Mischungen aus beiden, um das Beste aus beiden Welten zu bekommen.

Fazit:

Ob Arabica mit seinem reichen, nuancierten Geschmack oder Robusta für seine kräftige Intensität – die Entdeckung Ihrer Vorlieben kann eine spannende Reise sein. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und finden Sie Ihren perfekten Kaffee.